Wie finde ich den richtigen Makler für den Verkauf meiner Immobilie:

 

Nur einmal bietet sich die Chance, Ihre Immobilie zu verkaufen und den Bestpreis zu erzielen. Fehler sind nicht rückgängig zu machen und können teuer werden.

 

Der langjährig erfahrene Profimakler ist in jedem Schritt besser als der Privatverkäufer, was sich durch die Masse der bereits abgewickelten Immobilien erklärt. Während eines Verkaufspro-zesses treten zwangsläufig Hindernisse auf (z.B. Besichtigungstourismus, notwendige Unter-lagen, Finanzierung, Notarvertrag), die den Laien erstmalig treffen und Geld, Zeit und Nerven kosten. Der Experte kennt die Probleme und steuert gegen.

 

So sind Sie auf dem richtigen Weg:

 

Damit der Immobilienverkauf so einfach wie möglich wird und Sie abgesichert sind, holen Sie sich professionelle Unterstützung. Profitieren Sie von der Erfahrung und der Marktkenntnis eines Maklers. Damit vermeiden Sie Fehler aus Unwissenheit und/oder Zeitnot. Vergleichen Sie mehrere Makler aber engagieren Sie letztendlich nur einen mit einem Alleinauftrag. Der qualifizierte Makler arbeitet ohnehin nicht anders. Er stellt Ihnen sein ganzes Wissen, finanziellen Aufwand, viel Zeit und Erfahrung kostenlos zur Verfügung, da bei einem Verkäufermarkt (wie in guten Lagen Hannovers üblicherweise vorhanden) der Käufer die Provision zahlt bei Kaufvertragsabschluss.

 

Durch das Internet ist der Immobilienmarkt sehr transparent geworden und es bringt nur Nachteile, wenn die Immobilie mehrfach in den Immobilienportalen untereinander inse­riert wird - womöglich sogar mit unterschiedlichen Preisen. Potentielle Interessenten vermuten sofort, dass der Verkäufer "es nötig haben müsse", dass seine Immobilie "wie Sauerbier" angeboten wird. Umgehend wird suggeriert, dass entweder der Verkäufer unter (finanziellem) Druck steht und/oder die Immobilie einige Haken aufweist. Dies geht u.a. zu Lasten des Kaufpreises.

 

In Deutschland steht es mit dem Image der über 35.000 Immobilienvermittler nicht zum Besten, da eine adäquate Ausbildung für diesen anspruchsvollen Beruf nicht erforder­lich ist sondern lediglich die Gewerbeerlaubnis lt. § 34c GewO. Seriöse, erfahrene Mak­ler jedoch verfügen über entsprechende Aus- und Weiterbildungen, vermitteln bereits über Jahre viele Immobilien und sorgen für eine umfassende, professionelle Betreuung und Abwicklung mit vielfältigem Fachwissen (Immobilien-, Rechts-, Marketingkenntnisse u.a.m.).

 

Die Hoffnung, "viel Geld zügig zu verdienen", lockt leider diverse schwarze Schafe und Glücksritter an. Koch, Schuster, Sekretärin o.ä. werden -wenn überhaupt- in ca. 2 Wochen mal eben schnell zum Makler "ausgebildet" und dann geht es los: Maklerunternehmen mit Mitarbeitern stellen diese nicht fest an sondern lassen  lediglich auf Provisionsbasis arbeiten. Viele (teure) Fehler können passieren. Im Verkaufsfall erhält dieser Makler dann ca. 10 - 20 % der Provision und der Firmeninhaber den weit über­wiegenden Teil. Franchisenehmer müssen davon wiederum einen Teil abführen an den Franchisegeber. Der Traum vom schnellen, hohen Geldverdienst platzt, der freiberuflich tätige Makler gerät oft unter finanziellen Druck, wendet sich häufig einem anderen Unternehmen zu und bleibt selten lange Zeit. Wird Ihr Objekt überhaupt von Anfang an nur von einem Makler rundum betreut oder ist er bis zum Verkaufsabschluss schon gar nicht mehr im Unternehmen tätig?

 

Bankmitarbeiter mit alten Arbeitsverträgen arbeiten auf Festgehaltsbasis. Neuere Arbeitsverträge teilen sich auf in ein geringes Festgehalt und Erfolgsabhängigkeit. Bank­angestellte erhalten Vorgaben über die An­zahl der jährlich zu vermittelnden Objekte.

 

In all diesen vorgenannten Fällen hat der Makler das Interesse, möglichst schnell eine Immobilie zu verkaufen und nicht zu einem hohen Kaufpreis, da das aufwendiger, schwieriger ist, länger dauert und er selbst aber letztendlich davon gar nicht (finanziell) profitiert. Bankenunabhängige, alleine arbeitende Makler jedoch erhalten im Er­folgsfall die Provision komplett für sich und haben daher eine ganz andere Moti­vation für die Erzielung des "Bestpreises". Je höher der beurkundete Kaufpreis ist, umso höher ist auch die (allein erfolgsabhängige) Maklerprovision. Eine ge­rechtere Entlohnung gibt es nicht.

 

Erkundigen Sie sich daher, über welche Ausbildung(en) der Makler verfügt, ob er sich weiterbildet und damit ständig auf dem Laufenden ist über die sich immer wieder ändernden Anforderungen im Immobiliengeschäft. Wie lange ist er (bei dem Maklerunternehmen) schon tätig auf welcher Basis? Kann der Makler selbst (nicht nur das Unternehmen) renommierte Auszeichnungen/Referenzen über Jahre vorwei­sen? Wie wird er Ihre Immobilie vermarkten?

 

Der Profimakler führt mit Ihnen eine Begehung der Immobilie durch, bespricht Ihre und seine Vorstellungen, zeigt Vor- und Nachteile der Immobilie auf, nennt einen Ver­kaufspreis nicht "ad hoc" sondern erst nach Sichtung der ausschlaggebenden Unterlagen. Lassen Sie sich nicht blenden durch die (sofortige) Nennung eines hohen Kaufpreises. Einige Verkäufer entscheiden sich dann deshalb fälschlicherweise für diesen Makler. Nach und nach reduziert sich der Kaufpreis immer weiter, da falsch an­gesetzt und nicht realisierbar.

 

Den Experten erkennen Sie auch daran, dass er Ihnen einige wesentliche Fragen stellt: Grundriss- und Lagepläne Ihres Objekts, Energieausweis, Betriebskostenüber­sicht, Baujahr, erledigte Renovierungen/Sanierungen und noch ausstehende etc.

 

Ihre Immobilie muss ins richtige Licht gesetzt werden - prüfen Sie daher die Homepage des Maklers: ist diese aktuell, gut gepflegt, optisch ansprechend, sind die Exposés sauber formuliert mit korrekter deutscher Rechtschreibung, wesentlichen Informationen und Fotos?

 

Wie bei allen Beziehungen im Leben gilt: Die Chemie sollte stimmen, denn es geht um eine vertrauensvolle, einige Zeit andauernde Zusammenarbeit. Verschaffen Sie sich einen persönlichen Eindruck.

 

Mit diesem Hintergrundwissen gut gerüstet, können Sie nun ganz gezielt Ihre Maklerauswahl treffen!