Falsche Vorstellungen beim Verkauf von Immobilien in Hannover:

 

Jedes Jahr wechseln diverse Immobilien die Eigentümer. Dies ist oft mühsam, Geduld und gesunder Realismus sind angebracht.

 

Viele lassen sich von Quadratmeterpreisen blenden aus Inseraten anderer Verkäufer, die letztendlich beim Verkauf aber nicht erzielt werden. Dies gilt natürlich nicht für das Objekt in bester Lage mit gleichzeitig unverbaubarem Grünblick.

 

Aber wer eine ältere Wohnung mit einem Neubau vergleicht, entdeckt Unterschiede, die auch durch beste Pflege nicht ausgeglichen werden können. 20 Jahre Wasserfreuden hinterlassen in jedem Badezimmer deutliche Spuren. Der Einrichtungsgeschmack hat sich in den letzten Jahrzehnten immer wieder geändert. Wer will, kann am Fliesenmuster das Baujahr einer Behausung ergründen. Die zu verkaufende Wohnung oder das Haus müssen zuerst in einen guten Zustand gebracht werden. Der Eigentümer steht dann vor der Entscheidung, billig zu renovieren -also Wände zu streichen und einen einfachen Teppich verlegen zu lassen- oder gründlich und teuer zu sanieren. Wenn der neue Käufer einen anderen Geschmack hat, war allerdings die Mühe fast umsonst.

 

Ist das Objekt dann auf Vordermann gebracht, kann endlich der Verkauf beginnen. Auf die ersten Anzeigen melden sich viele Leute - leider sind etliche Gleichgesinnte darunter, die einfach die Konkurrenz testen wollen. Man lernt also zig nette Menschen kennen, die niemals die Absicht hatten, die Wohnung oder das Haus zu erwerben. Nach dem Anfangssturm wird es meist ruhiger, dafür werden die Interessenten hochkarätiger. Jetzt entscheidet es sich, ob der angesetzte Preis im Verhältnis zu Lage und Zustand des Objektes gerechtfertigt ist. Nach einer Faustregel sind mehr als Dreiviertel der privat angebotenen Wohnungen und Häuser völlig überteuert oder viel zu preiswert, weil Laien den Kaufpreis falsch einschätzen.